Praxis für ästhetische Zahngesundheit und Prophylaxe - Dr. Katrin Pfingsten Landgrebe
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Praxis für Ästhetische Zahngesundheit und Prophylaxe
Dr. Katrin Pfingsten-Landgrebe

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Zahnfleischentzündungen und Parodontose rechtzeitig erkennen

Zu einem gesunden Zahn gehört gesundes Zahnfleisch und ein gesunder Zahnhalteapparat, bzw. ein gesunder Knochen. Es hält den Zahn in seiner Verankerung und schützt vor Zahnverlust. Aber das Zahnfleisch kann sich sehr leicht entzünden, oft ohne dass Sie es bemerken. Das sind Symptome, die Sie ernst nehmen sollten:

  • Rötung des Zahnfleisches
  • Schwellung des Zahnfleisches
  • Zahnfleischbluten beim Zähneputzen
  • Zahnfleischrückgang

Sie könnten die Ursache für eine Zahnfleischentzündung oder eine Parodontose bzw. Parodontitis - die Entzündung des Zahnhalteapparats - sein. Diese Erkrankungen sind weit verbreitet. Die Parodontose zählt in Deutschland zu den Volkskrankheiten, an denen Millionen Menschen leiden. Sie ist die häufigste Ursache für Zahnverlust. Umso wichtiger ist es, sie möglichst im frühen Stadium zu erkennen und zu behandeln.

Regelmäßige Nachsorge hilft

Prophylaxe und Professionelle Zahnreinigung als wirksamer Schutz

Eine Parodontitis beginnt mit einer Zahnfleischentzündung: akut mit Zahnfleischbluten, oder auch chronisch, ohne Blutung und Schmerzen. Bakterien in den Zahnbelägen sind die Ursache dafür. Wenn sie sich am Zahn entlang in die Tiefe vorarbeiten, können sich Zahnfleischtaschen zwischen Zähnen und Zahnfleisch bilden. Der Zahnhalteapparat mit umgebendem Knochen und Fasern entzündet sich. So können gesunde Zähne im weiteren Verlauf ihren Halt verlieren und sogar ausfallen.

Verschiedene Faktoren erhöhen das Risiko für Zahnfleischentzündungen und Parodontitis. Besonder Zahnbeläge sind Nährboden für krankheitsauslösende Bakterien.

Um sich wirksam vor Parodontitis zu schützen, empfehle ich die Professionelle Zahnreinigung (PZR). Zahnbeläge können sich so gar nicht erst festsetzen. Wissenschaftliche Studien belegen, dass Patienten, die regelmäßig eine Professionelle Zahnreinigung (PZR) durchführen lassen, seltener an Parodontitis erkranken.

Mit unserem Recall-System erinnern wir Sie gerne an Ihre Termine.

Parodontitis schonend behandeln

Wenn Sie schon an Parodontose erkrankt sind, ist es wichtig, die Entzündung möglichst rechtzeitig zu stoppen. Die Parodontologie ist einer meiner Behandlungsschwerpunkte und ich gewährleiste Ihnen ein fachgerechtes, schmerzarmes Behandlungskonzept nach modernen Maßstäben.

  • Um den Schweregrad zu beurteilen, messe ich mit einer speziellen Sonde die Taschentiefen und erhebe daraus den Parodontal Screening Index (PSI). Er gibt an, wie weit die Knochenrückbildung am Zahn schon fortgeschritten ist. Auch eine Röntgenaufnahme kann zeigen, ob die Entzündung den Kieferknochen schon erreicht hat.
  • Die individuelle Therapieauswahl ist abhängig von der Ausprägung der Parodontitis. Ziel ist in jedem Fall, den Knochenabbau zu stoppen. Und dafür muss die Anzahl und Art der Bakterien, die Zahnfleisch, Knochen und Zähne schädigen, drastisch gesenkt werden.

Risikofaktoren für Parodontitis

Ab 35 Jahren oder durch verminderte Abwehrkräfte steigt das Risiko an Parodontitis zu erkranken. Aber auch andere Faktoren, wie Rauchen oder Diabetes begünstigen die Entstehung dieser Erkrankung.

  • Bei Rauchern ist das Risiko, an Parodontitis zu erkranken viermal größer als bei Nichtrauchern. Das Nikotin wirkt sich auf die Durchblutung und die Immunabwehr des Zahnfleisches extrem negativ aus. Oft fehlen die typischen Anzeichen einer Parodontitis wie Anschwellen des Zahnfleisches, Rötung und Blutung, obwohl die Erkrankung schon weit fortgeschritten ist.
  • Bei Diabetikern kommen Zahnfleischentzündungen etwa dreimal so häufig vor wie bei Menschen ohne die so genannte Zuckerkrankheit. Vor allem ein schlecht eingestellter Zucker begünstigt die Parodontitis. Umgekehrt lässt sich auch der Diabetes leichter einstellen und kontrollieren, wenn es gelingt, die Mundhöhle entzündungsfrei zu halten.
  • Wissenschaftliche Studien belegen zudem, dass die frühzeitige Behandlung von Zahnfleischentzündungen sich auch positiv auf die Gefäßwände auswirkt und so vor Gefäßerkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall schützt. Denn auch hier bestehen Zusammenhänge. Bei ausgeprägter Parodontitis wurde ein doppelt hohes Risiko für eine Erkrankung der Herzkranzgefäße nachgewiesen.

Regelmäßige Nachsorge hilft!

Parodontitis ist eine chronische Erkrankung, die eine lebenslange Betreuung erfordert. Perfekte Mundhygiene, regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Professionelle Zahnreinigungen sind notwendig, um den Therapieerfolg zu gewährleisten. Wer konsequent darauf achtet, hat gute Chancen auf eine dauerhafte Verbesserung.

Zahnfleischentzündungen und Parodontose